Ober-Ramstadt. Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT) hat in Ober-Ramstadt getagt und neben einem Rückblick auf die Aktivitäten der letzten Monate auch die die Planung für das Jahr 2010 beschlossen.
"Das Jahr 2009 war das Jahr der Wahlen“ fasste der MIT-Kreisvorsitzende Holger Kahl die Aktivitäten der letzten Monate zusammen. Die MIT hatte im April die Gelegenheit genutzt, mit dem CDU-Landratskandidaten Harald Buschmann wirtschaftspolitische Fragen des Landkreises Darmstadt-Dieburg zu diskutieren. Gut angenommen wurde auch die Betriebsbesichtigung auf dem Pflanzenhof Trübenbach in Bickenbach. Dort traf man sich mit dem Europaabgeordneten Michael Gahler und Gästen des örtlichen Gewerbevereins, um Fragen zur Europäischen Agrarpolitik zu besprechen. Anlässlich der Bundestagswahl Ende September hatte die MIT ihre Mitglieder aufgerufen, den Bundestagskandidaten und MIT Bezirksvorsitzenden Andreas Storm zu unterstützen. Neben den eigenen Aktivitäten, wie z.B. dem Informationsstand der MIT Darmstadt-Dieburg auf der Bickenbacher Gewerbeschau, hatten die Mitglieder durch die Vernetzung mit dem MIT-Verband Darmstadt-Stadt auch die Möglichkeit, weitere Veranstaltungen wahrzunehmen.
Für das Jahr 2010 hat sich die MIT Darmstadt-Dieburg vorgenommen, mit den Mittelständlern aus der Region bei Unternehmerfrühstücken und Betriebsbesichtigungen ins Gespräch zu kommen. Ein weiterer Aspekt ist auch, dass man sich inhaltlich zu kreispolitischen Themen positionieren möchte. „Wir wollen die Interessen des Mittelstandes glaubwürdig vertreten“, so Holger Kahl. „Dafür ist es erforderlich, dass wir die Diskussion für parteipolitisch ungebundene Mittelständler öffnen und die wichtigsten Positionen herausarbeiten“. Die Positionen sollen dann in das Wahlprogramm der CDU Darmstadt-Dieburg eingebracht werden, um das wirtschaftspolitische Profil der CDU zu stärken.
Der Landtagsabgeordnete und finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Gottfried Milde berichtete den anwesenden Mitgliedern aus erster Hand von der erstmaligen Erstellung und Veröffentlichung der Hessischen Eröffnungsbilanz. MIT Kreisvorsitzender Kahl begrüßte den Mut der Landesregierung, die tatsächliche Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Landes offen zu legen. Seitens der MIT ist man sich sicher, dass damit eine neue Form der betriebswirtschaftlichen Verwaltungssteuerung möglich wird, die zu mehr Transparenz und Effizienz führen wird.
