Hessische MIT wählt neue Führungsspitze
Auf dem Landesmittelstandstag der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hessen (MIT) wurde in Fulda der 55-jährige Rechtsanwalt Frank Hartmann aus Petersberg (Landkreis Fulda) mit 98,6 % der abgegebenen Stimmen als Landesvorsitzender bestätigt.
Zu stellvertretenden Landesvorsitzenden wurden Dr. Ralf-Norbert Bartelt MdL (Frankfurt), Jürgen Diener (Fulda), Elke Jesinghausen (Waldeck-Frankenberg), Volker Rode (Main-Kinzig) und Dr. Reinhard Völker (Wiesbaden) gewählt.
Der langjährige Landesschatzmeister Ulrich Caspar MdL (Frankfurt am Main) wurde zum Ehrenmitglied des Landesverbandes gewählt. Zum Nachfolger wurde Christoph Fay (Frankfurt am Main) gewählt.
Der Generalsekretär der CDU Hessen, Manfred Pentz MdL, betonte die wichtige Bedeutung der MIT Hessen. Man brauche die Unterstützung der MIT für eine erfolgreiche gemeinsame Arbeit.
In seinem Grußwort sprach der Landesvorsitzende der Christlich-Demokratischen-Arbeitnehmerschaft (CDA), Prof. Dr. Manfred Zimmer MdB, von einem guten Miteinander zwischen CDU und MIT. Bei vielen politischen Fragen gebe es Übereinstimmungen zwischen CDA und MIT.
In der „Fuldaer Erklärung“, die einmütig von den Delegierten des Landesmittelstandstages verabschiedet wurde, wurde die aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik der SPD-geführten Bundesministerien als „Schritt in die falsche Richtung“ kritisiert.
Insbesondere die Häufung von Bürokratisierungs- und anderen Bevormundungsmaßnahmen müsse als Angriff auf den Mittelstand angesehen werden. Die MIT fordere, dass die unternehmerische Freiheit nicht weiter angetastet und bisherige Einschränkungen zurückgenommen werden.
Auch auf eine bessere Praxistauglichkeit der gesetzlichen Regelungen sei zu achten.
Dagegen begrüße die MIT Hessen die mittelstandsfreundliche Ausrichtung der hessischen Landespolitik.
In einem weiteren Antrag werden Verbesserungen bei der Erbschaftssteuerreform eingefordert.
Der Landesvorsitzende Frank Hartmann kritisierte die mittelstandsfeindliche Ausrichtung der SPD-geführten Bundesministerien, insbesondere des Arbeits- und Sozialministeriums.
Hier habe man den Eindruck, dass bewusst gesetzliche Regelungen geschaffen würden, um den Mittelstand abzustrafen.
Die Kriminalisierung des Mittelstandes durch Beschimpfungen der SPD und durch Kontrollen des bewaffneten Zolles sei unwürdig.
Hier erwarte der Mittelstand eine stärkere Unterstützung durch die CDU.
Ohne den Einsatz der MIT hätte es aber wichtige positive Änderungen nicht gegeben. So habe sich die MIT Hessen stark engagiert bei der Abschaffung der Kalten Progression.
Hartmann rief seine Mitglieder auf, sich bei den Kommunalwahlen im März 2016 zu beteiligen, damit eine gute kommunale Politik gesichert werden könne.
Quelle:
Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hessen
Landesvorsitzender: Frank Hartmann
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