Mittelstandsvereinigung fordert mehr wirtschaftspolitischen Sachverstand in den Parlamenten
Der Kreisverbandsvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT) Ralph Pittich ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, ihr Wahlrecht am 06. März wahrzunehmen und dabei eine Entscheidung nach kommunalen Gründen zu treffen.
Denn bei den Kommunalwahlen werden inhaltliche und personelle Entscheidungen, die das direkte Umfeld der Bürgerinnen und Bürger betreffen, bis in das Jahr 2021 getroffen. Nach Ansicht der MIT muss in die kommunalen Parlamente wieder mehr wirtschaftspolitischer Sachverstand einziehen. Gerade in Zeiten, in denen die finanziellen Möglichkeiten begrenzt sind, braucht es Augenmaß und die richtigen Entscheidungen, um eine Kommune zukunftsfähig zu halten bzw. zu machen. Mit den vielen Unternehmerinnen und Unternehmern, den Mittelständlern, die auf den CDU-Listen kandidieren, sieht Ralph Pittich seine Partei gut aufgestellt. „Wer einen Betrieb führt, wer selbständig ist, wer Mitarbeiter beschäftigt, der kennt sich auch im wirtschaftlichen, rechtlichen und verwaltungstechnischen Bereich gut aus“ so Pittich. Der Mittelstand bietet Arbeits- und Ausbildungsplätze vor Ort und ist ein verantwortungsbewusster regionaler Arbeitgeber, er zahlt Gewerbesteuer und die Anteile zur Lohn- und Einkommensteuer. Dabei sind Mittelständler überdurchschnittlich in Vereinen, Kirchengemeinden, kommunalen Gremien und Verbänden engagiert und unterstützen die Vielfalt des kulturellen und sportlichen Angebots in den Kommunen. „Wenn es dem Mittelstand gut geht, geht es den Kommunen ebenfalls gut. Deswegen brauchen wir einen Schulterschluss zwischen Kommunen und Mittelstand“ bekräftigt Pittich.
Die Mittelstands und Wirtschaftsvereinigung MIT setzt sich bei den Kommunalwahlen dafür ein, die kommunalen Rahmenbedingungen für die Zukunft mittelstandsfreundlicher zu gestalten. Dazu gehören eine leistungsfähige Infrastruktur (z.B. Straßen, Schienen und schnelles Internet) und auch gemeindeübergreifende Gewerbeflächen zu bezahlbaren Preisen. Zu den weiteren Forderungen der MIT gehören die Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit und der Abbau bürokratischer Hemmnisse. „Verwaltungen sollten eher danach schauen, was möglich ist, als danach, was verboten werden kann“ meint Ralph Pittich. Insbesondere bringe das Mittelstandsförderungs- und Vergabegesetz bei richtiger Anwendung Vorteile für eine zielgerichtete kommunale Auftragsvergabe. „Es müssen mehr Aufträge bei unseren Unternehmen vor Ort bleiben“ beschreibt Ralph Pittich das Ziel für die nächsten Jahre. Besonders ist der MIT an kommunalen Ansprechpartnern in den einzelnen Verwaltungen gelegen. Standortmarketing, die Steigerung der Attraktivität durch nachhaltige Maßnahmen gegen die Verödung innerörtlicher Zentren, die Bereitstellung von ausreichend Parkmöglichkeiten sind Dinge, die zu einer Stärkung des Einzelhandels beitragen und vor einer Discounterschwemme schützen. Auch weiterhin setzt die MIT auf eine Stärkung der gesellschaftlichen Mitte, z.B. durch eine anhaltende Vereinsförderung und die Stärkung von Ausbildungsberufen durch die Zusammenarbeit von Schulen, Unternehmensverbänden und Kammern.