Kinderehen müssen verboten werden
Nach den Diskussionen der letzten Tage zum Verbot von Kinderehen fordert der MIT-Kreisvorsitzende Ralph Pittich (CDU) seine Partei und die CDU-Bundestagsfraktion dazu auf, schnell zu handeln und ein Verbot durchzusetzen. „Es ist mir absolut unverständlich, dass wir überhaupt darüber diskutieren müssen“ sagte Pittich vor dem Hintergrund, dass einige SPD-Bundespolitiker offenbar ein solches Verbot für falsch bzw. für nicht notwendig halten. „Das Wort Kinderehe an sich ist schon eine Verharmlosung, wenn wir von unter 16jährigen sprechen, die von ihren Eltern an erwachsene Männer „verkauft“ wurden“ so Ralph Pittich und weiter: „Wir können nicht akzeptieren, dass junge Mädchen und Kinder missbraucht werden und das unter dem Deckmantel irgendwelcher Rituale, die nicht unseren Werten entsprechen.“ Der MIT Vorsitzende, der auch CDU Vorsitzender in Schaafheim ist, fordert deshalb seine Partei auf hier eine klare Position zu beziehen und sich nicht auf irgendwelche Kompromisse einzulassen, um den Koalitionsfrieden mit der SPD nicht zu gefährden. Auch von der SPD erwartet Pittich eine klare Stellungnahme und ein Bekenntnis zu einem absoluten Eheverbot für Minderjährige sowie die Mitarbeit an einer schnellen Umsetzung eines solchen Gesetzesvorhabens. Dass solchen Mädchen vielleicht eine Rente oder andere finanzielle Unterstützungen durch den erwachsenen Ehemann verloren gingen, wie es die Integrationsbeauftragte Aydan Özoğuz von der SPD als Argument gegen ein Verbot anführte, empfindet Pittich als ein Angriff auf die Würde und die Freiheit der Mädchen. „Hier kann es keine Kompromisse geben. Nicht ein Verbot, sondern die Kinderehen selber führen die Jugendlichen in einen sozialen Abgrund. Den Fehler, die Unterdrückung der minderjährigen Mädchen, eine finanzielle Abhängigkeit und eine mögliche Sklaverei durch den Mann in Kauf zu nehmen, nur damit sie abgesichert sind, dürfen wir nicht machen“ schließt Ralph Pittich sein Statement.